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Stille

 Ich hasse Stille, sie ist so laut in meinem Kopf.

Ich bin nicht fürs alleine-sein gemacht, es strengt mich an, ich bin genervt von mir selbst. Meine letzte Woche war heftig...obwohl sie gut anfing. Und während ich noch überlege welche Worte ich zu Papier (natürlich nur im bildlichen Sinne), wirbeln meine Gedanken nur im Kreis.

Ich kann die Geschichte nicht erzählen ohne mir einzugestehen, dass ich gescheitert bin. Meine Tochter tanzt mir auf der Nase rum, meine Partnerschaft (soweit es eine ist) ist toxisch, mein Zwang immer zu funktionieren macht mich kaputt.

Ich bin an meiner Grenze, körperlich und emotional. Und keiner hört mich Hilfe schreien... Vor mir liegt eine Woche Urlaub, Oktoberferien, jeder würde sich freuen und ich habe Sorge vor lauter Grübeln wahnsinnig zu werden. Ich werde viel alleine sein, ich würde gerne wandern doch mein Knie schmerzt seit gestern. Ich würde gerne schlafen, doch ich bin rastlos. Ich würde gerne Zeit mit meinen Liebsten verbringen, doch igel ich mich ein und warte darauf dass Mister Unverbindlich Zeit für mich hat. Auch auf Tochterkind ist "kein Verlass" hier bin ich nur die eier-legende-Wollmilch-Sau.

Willkommen in meiner Welt.

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Annie 

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